Mehr als 88.000 € Förderung für das LEADER-Projekt „Wir daheim auf dem Lechfeld“
Projektstart mit neuem Projektmanagement
Bild: Begegnungsland Lech-Wertach e.V./Früchtl
Die Kommunen Untermeitingen, Graben, Klosterlechfeld, Obermeitingen und Kleinaitingen möchten als gemeinsamer Sozialraum das gesellschaftliche Leben und die Menschen und Akteure mit ihren Potentialen stärker vernetzen. Dazu wurde der Verein Bürgergemeinschaft Lechfeld e.V. gegründet.
Der Verein möchte in einem Sozialraumprojekt, das sich über die fünf o.g. Kommunen spannt, als Projektträger innovative Wege zur Vernetzung finden und somit Identitätsstiftung des Raumes und einem stärkeren ehrenamtlichen Engagement beitragen.
Bereits im Projekt „Wir Daheim in Graben“ hat sich gezeigt, dass das Vernetzungs- und Ehrenamtlichen-Potential sowie die Deckung der Bedarfe an Inklusion, Teilhabe, Integration etc. nicht am Ortsschild beendet ist. Manche Vereine oder Vereinigungen wirken deshalb bereits ortsübergreifend (Pfarreiengemeinschaft, Musikschule Lechfeld, Gesangsverein Lechfeld, etc.). Das Projekt in Graben hat gezeigt, dass ein innovativer Ansatz zur Weiterentwicklung in der Vernetzung der interkommunalen Potentiale steckt, um dem demographischen Wandel bedarfsgerecht zu begegnen. Eine Weiterführung über alle Lechfeld-Gemeinden hinweg bietet sich damit an.
Aufgrund des hohen bürgerschaftlichen Engagements, durch das sich das Projekt auszeichnen möchte, wurde es von Lokalen Aktionsgruppe Begegnungsland Lech-Wertach als förderwürdig im Rahmen des Förderprogramms LEADER der Europäischen Union und des Freistaats Bayern erachtet und ausgewählt. Mit mehr als 88.000,00 € an Fördergeldern soll sichergestellt werden, dass das Projekt über 3 Jahre durchgeführt werden kann. Im Rahmen einer Sitzung des Entscheidungsgremiums konnte LEADER-Koordinator Erich Herreiner den Förderbescheid nun offiziell an den ersten Vorsitzenden der Bürgergemeinschaft, Kleinaitingens 1. Bürgermeister Rupert Fiehl überreichen. Auch von allen anderen teilnehmenden Kommunen waren Vertreter anwesend. Alle freuten sich über die zugesagte Förderung.
Mit dem Caritasverband wurde über eine Ausschreibung eine externe Institution für das Projekt beauftragt. Konkret mit dem Projektmanagement und der Umsetzung der Maßnahme vor Ort betraut ist Soziologin Laura Eder.