Förderung der Königsbrunner Stationen am Geschichtspfad zur Lechfeldschlacht

LEADER-Förderung von gut 3.500,00 € über das Begegnungsland Lech-Wertach genehmigt

Im Rahmen des LEADER-Kooperationsprojekts „Geschichtspfad Lechfeldschlacht“ der LAG Begegnungsland Lech-Wertach und der LAG Wittelsbacher Land werden Stationen am Geschichtspfad zur Schlacht auf dem Lechfeld in Todtenweis, Kissing, Schwabmünchen und Königsbrunn umgesetzt. Die Kirche St. Ulrich und der Infopavillon 955 sollen dabei als Königsbrunner Stationen mit Info-Stelen aufgewertet werden, auf denen die Station und die Gegebenheiten zur Schlacht auf dem Lechfeld erklärt werden. Hierfür wird die Stadt Königsbrunn mit rund 3.500,00 € aus dem LEADER-Förderprogramm unterstützt. Erich Herreiner, LEADER-Koordinator am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Nördlingen, überreichte hierfür nun den Förderbescheid.

Für Königsbrunn stelle dieses Vorhaben eine wichtige Ergänzung zu den bisherigen Maßnahmen rund um das Thema Schlacht auf dem Lechfeld dar, wie Bürgermeister Franz Feigl betont. Benjamin Früchtl, Geschäftsführer des Begegnungslands Lech-Wertach, erläutert, dass gerade durch die Aufwertung einzelner Geschichtspunkte in der Region, die mit der Lechfeldschlacht historisch verbunden sind, dieses Thema vernetzt in der Fläche bekannt gemacht werden soll. Davon profitiere dann auch der Infopavillon 955 sowie die Ulrichskirche in Königsbrunn. Denn die Ulrichskirche zeigt ein sehenswertes Deckenfresko zur Schlacht auf dem Lechfeld, im Infopavillon 955 sind ist die Dioramenausstellung zur Schlacht auf dem Lechfeld untergebracht. Beides somit interessante Ziele für Besucher von nah und fern.

Ergänzt wird das Vorhaben zudem durch das LEADER-Kooperationsprojekt „Digitaler Geschichtspfad“ der Regio Augsburg Tourismus GmbH, in dessen Rahmen eine App entwickelt wird, welche die Stationen am Geschichtspfad dem interessierten Besucher spielerisch mit dem Smartphone näherbringen möchte.
LEADER ist ein Förderprogramm der Europäischen Union und des Freistaats Bayern. Auf Basis Lokaler Entwicklungsstrategien von LEADER-Aktionsgruppen – in diesem Fall das Begegnungsland Lech-Wertach – können für Projekte mit hohem regionalem Nutzen Fördergelder aus dem LEADER-Programm abgerufen werden. Das Bayerische Staatsministerium für Ernährung Landwirtschaft und Forsten sowie das AELF in Nördlingen sind für die verwaltungsseitige Abwicklung der LEADER-Förderung für die Akteure im Begegnungsland Lech-Wertach zuständig.

Bild (v. links nach rechts): Benjamin Früchtl (Geschäftsführer Begegnungsland Lech-Wertach), Erich Herreiner (LEADER-Koordinator für das Nördliche Schwaben und Altmühlfranken), Franz Feigl (1. Bürgermeister Stadt Königsbrunn), Robert Linse (Wirtschaftsförderung Stadt Königsbrunn)
Foto: Anke Maresch